SAMUEL KLETT
Die Zeit als Freiwilliger im Casa Hogar de Jesus (CHJ) ist zu vergleichen mit die eines Abenteurers. Genau wie dieser erlebt man jeden Tag neue und spannende Dinge. Mein Name ist Samuel Klett, ich bin 18 Jahre alt und komme aus Mainz.
Seit dem ich Anfang November
in Santo Domingo angekommen bin unterstütze ich das Projekt: „Centro de Erradicación del Trabajo Infantil“(CETI).
In diesem Projekt sind Kinder welche normalerweise arbeiten oder andere Tätigkeiten absolvieren müssen. Um dennoch Hausaufgaben und etwas warmes zu essen bekommen zu können, kommen diese in das Projekt. Das Team besteht dort aus zwei Sozialarbeiterinnen. Eine davon besucht die im Umfeld liegenden Familien , die andere ist eine Psychologin. Ich helfe als Freiwilliger beim erledigen der Hausaufgaben oder bei der Ausgabe von Essen. Wenn noch Zeit übrig bleibt spiele ich noch mit den Kindern. Die letzten Monate habe ich allen Kindern in meinem Projekt das Schach spielen beigebracht.
Am Nachmittag gehe ich dann ins CHJ um dort noch zu helfen wo Hilfe benötigt wird, wie in der Papeleria, wo Schulmaterialien für die Kinder an die Erzieher ausgegeben werden. Abends vor dem Essen kann man noch mit den Kindern Fußball oder Bolichas spielen, ein dort übliches Glasmurmelspiel.
An den Wochenenden hatten wir Freiwillige die Möglichkeit zu verreisen um die Landschaften, Städte u. die Kultur Ecuadors näher kennen lernen zu können.
Zusammenfassend kann man sagen, dass ich eine tolle Zeit mit den Kinder und den Menschen in meinem Projekt sowie im CHJ erleben durfte.
Ich habe dabei gelernt, dass nicht alles selbstverständlich
Ist.
Vielen Dank für die tollen Momente mit euch allen!
Muchas Gracias a todos.
JAKOB SPENGLER
Liebe Leserinnen und Leser, liebe Freunde von Casa Hogar de Jesús,
mein Name ist Jakob Spengler und ich bin vor kurzem aus Ecuador zurückgekehrt. Insgesamt war ich seit dem 23.08.17 ein knappes Jahr in Ecuador, wo ich als Freiwilliger im Casa Hogar de Jesús gearbeitet habe. Meine Entsendeorganisation im Rahmen von „weltwärts“ war die Erzdiözese München-Freising und vor Ort wurde ich von der ecuadorianischen Bischofskonferenz begleitet.
An dieser Stelle möchte ich nun mein Jahr Revue passieren lassen und Ihnen einen kurzen Einblick in meine Tätigkeit dort geben.
Das ganze Jahr über war ich morgens in einem Nivellierungsprogramm der Schule „Semillitas“ tätig. Dort habe ich eigenverantwortlich in zwei Klassen Englisch, Sport und IT-Grundwissen unterrichtet. Ab dem Mittagessen war ich dann im Casa Hogar, wo ich die ersten Monate vor allem bei der Hausaufgabenbetreuung und dem Nachmittagsprogramm der Kinder mitgeholfen habe. Zusammen mit einem weiteren Freiwilligen habe ich den Kindern auch einen Schwimmkurs gegeben.
Im Januar/Februar habe ich ein paar neue Aufgaben bekommen. Mir wurde der Gesundheitsbereich übertragen, in dem ich eine Sozialarbeiterin unterstützt habe. Die Arztbesuche mit den Kindern haben oft ganze Nachmittage in Anspruch genommen, vor allem im Frühjahr, als ich fast täglich mit einer Gruppe Kinder in einem öffentlichen Gesundheitszentrum war, um sie registrieren zu lassen. Gegen Ende meines Freiwilligendienstes habe ich noch die Materialkammer betreut und gelegentlich bei der Babybetreuung mitgeholfen. Natürlich hatte man im Casa Hogar auch immer Zeit einfach mal nur mit den Kids zu kicken.
Diese prägende und tolle Zeit im Casa Hogar werde ich definitiv nicht vergessen. Es war insgesamt eine überragende Erfahrung. Ich durfte viel lernen und hatte auch eine schöne Zeit mit einer Arbeit, die, so anstrengend sie manchmal sein konnte, mir am Ende des Tages doch immer ein Lächeln ins Gesicht gezaubert hat.
Un Abrazo
Jakob